Verstorbene würdevoll verabschieden


Wir alle müssen uns irgendwann dem Tod eines geliebten Menschen stellen. Ein einschneidender und schmerzhafter Moment. Jahre, gar Jahrzehnte der familiären oder freundschaftlichen Verbundenheit finden ein Ende. Doch der Tod steht nicht nur für einen Abschluss, sondern auch für einen Anfang. Ohne die verstorbene Person einen neuen Alltag zu gestalten und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken - beides erfordert Mut und Ermutigung. Und einen Abschied, mit dem wir den geliebten Menschen in würdiger Erinnerung behalten.

Vorbereitung


In einem ausführlichen Vorgespräch von etwa 60 bis 90 Minuten haben Sie Gelegenheit, Ihre Vorstellungen und die der/des Verstorbenen zu schildern und Ihre Wünsche zur Gestaltung der anstehenden Trauerfeier und zum Inhalt der Rede zu äußern. Was war die besondere Verbindung zu dem verstorbenen Menschen? Was waren die Wegmarken und Wendepunkte der Biografie? Welche Eigenheiten und Charakterzüge zeichneten den Verstorbenen aus?


Dabei entscheiden Sie auch über die grundsätzliche Ausrichtung der Rede, das heißt, ob sie beispielsweise


  • sehr individuell gehalten ist, persönliche Erlebnisse beinhaltet und den spezifischen Charakter der/des zu Würdigenden betont
  • das Wirken der/des Verstorbenen in den Mittelpunkt stellt
  • in die Zukunft gerichtet sein soll, indem die Nachkommen Thema sind oder
  • andere Belange als Leitgedanken hat.


Gemeinsam mit den Angehörigen finde ich zu einer Lebensgeschichte, die den Werdegang eines Menschen in seinen individuellen Facetten nacherzählt und den Zurückgelassenen hilft, sich liebevoll zu erinnern. Zudem legen wir im Vorgespräch fest, in welcher Form ich Sie mit meiner Erfahrung ggf. in weiteren Vorhaben unterstützen kann und darf.

Die Trauerrede


Die wesentlichen Bestandteile fast aller Trauerfeiern sind der gestalterische Rahmen, die Begleitmusik und vor allem eine einfühlsame, persönliche Trauerrede. Deren Basis und Inhalt bilden die von Ihnen zur Verwendung erhaltenen Daten, Erlebnisse und besondere Ereignisse aus dem Leben der/des zu Würdigenden.


Der Tenor der Rede wird Ihren Wünschen entsprechend sein. Zum Beispiel, ob sie sehr ernsthaft und tragend oder eventuell mit einer dem Rahmen angemessenen, vorsichtigen und wohldosierten Note von Humor gehalten werden soll.


Eine Trauerfeier dauert in der Regel insgesamt etwa 30 Minuten, sofern die lokalen Regelungen an Trauerhalle und Grab nichts anderes vorsehen. In diesem Zeitrahmen enthalten ist meine Rede von gut zehn Minuten, zwei bis maximal drei Musikstücke sowie das Geleit zum Grab und meine dortigen Worte (s.u.).

Haben Sie weitere, individuelle Wünsche? Sprechen Sie mich dazu gerne an. Das können z.B. die Einbindung von Beiträgen Angehöriger (Wortbeiträge zur/zum Verstorbenen, Lyrik, Musik etc. oder ein Gebet am Grab) sein, eine – sofern lokal machbar – längere Dauer oder dass ich von Ihnen zur Verfügung gestellte Texte (ggf. nach Überarbeitung) vortrage.

Das Geleit zum Grab

Den Abschluss einer jeden Trauerfeier bildet das Geleit zum Grab, meist im direkten Anschluss an die Trauerfeier. Hier spreche ich gerne einige letzte Worte zur Verabschiedung und Beisetzung der/des Verstorbenen.

Finden Trauerfeier und Beisetzung wegen Einäscherung oder Beschränkung auf den engsten Familienkreis zu einem späteren Zeitpunkt statt, stehe ich dann für eine kurze Ansprache ebenfalls zur Verfügung.

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